Gabriel Kelly lässt das Studio beben (2024)

Jury-Boss Llambi feiert seine 200. Show, Gabriel Kelly sprengt die Punktekellen, und Detlef Soost wird zum Erklärbär. Am Ende scheidet eine Kandidatin aus, die trotzdem gewonnen hat, und die Finalisten stehen fest.

Halbfinale bei Let's Dance ist auch - Glückwunsch - die 200. Sendung von unserem Herrn Llambi! Wenn es nach dem Juryboss ginge, könnte es die nächsten zwanzig Jahre genauso weitergehen. Nur noch vier Paare sind in der Show und wir wissen: Gerade zum Ende werden die Anforderungen immer schwerer. Dieses Mal stehen zwei neue Einzeltänze und zusätzlich der sagenumwobene "Impro Dance Even Noch More Extreme 2.0." auf dem Programm. Zugegeben ein nicht nur sperriger, sondern auch leicht nerviger Titel für einen Tanz – natürlich mit Absicht.

Den Anfang macht Ann-Kathrin Bendixen mit einem Paso Doble. Obschon "der Schreit-Tanz", wie die Jury moniert, gerade zum Ende hin "zu wenig arrogant" war, ist man "im Großen und Ganzen" der Meinung, "eine gute Vorstellung" gesehen zu haben. Bei ihrem zweiten Tanz, einem langsamen Walzer, vertanzt die Weltenbummlerin ihren ganz persönlichen "Magic Moment". Woche für Woche, so sagt sie, habe sie immer wieder Angst gehabt "von der Gesellschaft einen auf den Deckel zu bekommen". Und weiter: "Der Hass da draußen hat mich kaputt gemacht!". Ihr letzter regulärer Tanz ist tatsächlich "mit Abstand" auch ihr schönster. Oder wie Moderator Hartwich richtig sagt: "Du hast abgeliefert, Mann!"

Das kann man zweifelsohne auch über Jana Wosnitza, Gabriel Kelly und Detlef Soost sagen. Die Zehnerkellen schnellen nur so in die Luft. Dennoch ist es ein knallhartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Jury haut nicht nur Gabriels langsamer Walzer aus den Socken. Das Studio bebt! Die Jury überschüttet ihn mit Lob, vor allem für die "wunderbare Fußarbeit". Und dann tanzt der Sänger, dessen Vater Angelo im Studio mitfiebert, mit einem Charleston nicht nur "den Tanz des Abends, sondern der Saison". Gabriel sagt, er habe gelernt, sich selbst mehr zuzutrauen. Auch nach dem Ende der Show wolle er dem Tanzen treu bleiben. Und wer weiß: Vielleicht geht er mit seiner neuen Tanz-Familie ja auf Tour?

"Einfach ein Fest, das zu beobachten"

07:18 min

Unterhaltung 18.05.24

Sinnlicher Walzer überzeugt Jana und Vadim entschweben der Let's-Dance-Arena

"Was für ein wunderbarer 17. Mai", lobt der Juryboss den Kelly-Spross für seine Rhythmik in Perfektion. Ganz klar, für so eine "bombastische Leistung" kann es nur die Höchstzahl geben! Am liebsten aber würde Llambi, wenn das ginge, alle ihm zur Verfügung stehenden Punkte-Kellen auf einmal hochhalten!

Mit seinem letzten Tanz, einer Fusion aus Rumba und Samba, überzeugt der 22-Jährige auch den allerletzten Zweifler. Die Jury findet kaum Worte, die Zuschauer fordern eine Zugabe und wenn man bedenkt, dass der Sänger auch bei seinem letzten Tanz "den Spaß nicht vergessen will", kann man nur sagen: "Einfach Wahnsinn, du warst großartig!"

Tatsächlich ist es nämlich so, dass die meisten Paare Angst vor dem Impro-Tanz haben. Man weiß nicht, was einen erwartet, das Los entscheidet. Und dann hat man nur 30 Sekunden Zeit, sich ob der Choreografie abzusprechen, in der Hoffnung, dass die Übergänge gelingen. Dass dies alles andere als einfach ist, kann man bei Jana Wosnitza sehen. Obschon sie kleine Fehler gut kaschiert, kann ihre Fusion aus Tango und Cha Cha Cha nicht mit der Leistung von Kelly mithalten.

"Schatzi, du redest zu viel"

Viel Lob gibt es für ihren Paso Doble. Die Sportjournalistin begeistert mit "wundervollen Flamenco-Händen". "Voll auf Angriff" geht sie mit einem Wiener Walzer, bei dem sie mit einer hervorragenden Technik glänzt und mit einem "schönen weichen Schrittansatz" punktet.

08:07 min

Unterhaltung 18.05.24

Laut Devise: "Feuer aus'm Arsch" Detlef ist nach heißem Jive vollkommen aus der Puste

Auch "Anka" muss sich nicht für ihren dritten Tanz schämen: "Wir brauchen nicht zu diskutieren", sagt Motsi zu ihrer Fusion aus Rumba und Tango, "du hast es geschafft, das war eine ordentliche Leistung!"

Doch was ist da bei Detlef Soost los gewesen? Seine ersten beiden Tänze, ein Slowfox und ein Jive, vertanzt der Coach "ganz wunderbar", auch wenn gerade der Slowfox einer seiner "Angsttänze" gewesen sei. Bei einem "unglaublich schnellen" Jive zieht er "wie ein Tornado durchs Studio". Doch in Runde 3 fällt er, als er die Rolle des Erklärers übernimmt, plötzlich eher unangenehm auf.

Eine Fusion aus Rumba und Cha Cha Cha steht an und Soost, der Schüler, will seiner Lehrerin erklären, wie die Choreografie aussehen soll. Die Mansplaining-Attitüden sollen vielleicht ironisch wirken, kommen bei den Zuschauern aber weniger gut an. Als er schließlich zu Ekat sagt: "Schatz, du redest zu viel", fragen viele Let’s Dance Fans, die die Show auf der Plattform X kommentieren: "Was war das denn? (…) Meine Meinung über ihn ist grad ins Bodenlose gestürzt."

Mit dem Halbfinale hat Ann-Kathrin Bendixen ausgetanzt. Im Finale sind somit Jana Wosnitza, Gabriel Kelly und Detlef Soost.

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